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©2018 Ilka Weingärtner


Peru 2017 Teil 1

Durch die Anden, zum höchsten, alleinstehenden, aktiven Vulkan der Erde ;-) :

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Wir bleiben in den Bergen und fahren weiter Richtung Quilotoa Laguna. Die Ausblicke sind immer wieder faszinierend:

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Der Kratersee Quilotoa:

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Nach so viel Höhenluft zieht es uns erst einmal wieder ins Tiefland. Wir wollen an die Küste auch wenn das Wetter in dieser Jahreszeit nicht so gut sein soll. In der Regel herrscht in der Zeit des europäischen Sommers an der mittleren Westküste Südamerikas die garúa, eine Mischung aus Wolken und Nieselregen. Der Gegensatz dazu ist die Hochsaison zwischen Dezember und April, dann gibt es blauen Himmel und hohe Temperaturen aber auch monsunartige Niederschläge.

Mit der geruhsamen Woche am Strand wird es dann doch nichts. Unser Dicker macht Geräusche :-( , Günther zieht zwar die Keilriemen nach ist sich aber nicht sicher ob das etwas ändert. Somit verlassen wir den schönen Platz bei Samuel, den Jardin Suizo, nach drei Tagen wieder und fahren Richtung Guayaquil um die Mercedes Werkstatt zu besuchen.

Vorher besuchen wir aber noch die Isla de la Plata, das Galapagos für Arme ;-) :

Durch den Parque Nacional Machalilla.

Flugversuche ;-)

Der Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht, wir hatten einen sehr engagierten Guide, haben viele Tiere gesehen und hatten auch noch schönes Wetter, was will man mehr ;-) .

Am nächsten Tag fahren wir, mit der Hoffnung das sie uns in der Mercedes Werkstatt in Guayaquil weiter helfen können, schon früh los. Glücklicherweise haben sie dort direkt Zeit für uns und wechseln unsere Keilriemen, besser gesagt die unseres Dicken ;-) :

Direkt nach der Reparatur verlassen wir die große Stadt auch schon wieder. Sie ist uns zu groß und die Temperatur ist uns auch zu hoch um sich länger hier aufzuhalten. Es geht wieder in die Berge, Richtung Südwest, nach El Tambo. Hier bleiben wir zwei Tag bevor wir die Ingapirca Ruinen besuchen.

In El Tambo am Schwimmbad.

Am 11.06. besuchen wir die nördlichsten und unsere ersten Inkaruinen Südamerikas auf fast 3.200 m Höhe:

Da wir schon früh die Ruinen besucht haben sind die ca. 80 Km nach Cuenca noch am selben Tag problemlos zu schaffen und das sogar mit einer Pause an einem der vielen Spanferkelstände am Straßenrand an denen es so gut riecht  und schmeckt :-) .

Wir quartieren uns bei der „Hosteria Caballo Campana“ ein, bei der wir sehr ruhige Nächte verbringen und die Stadt mit dem Bus (B27) erreichen. Cuenca ist hat eine wirklich schöne Innenstadt mit gemütlicher Atmosphäre:

Wer im übrigen glaubt das die Panama Hüte aus Panama stammen wird hier, im Museo del Sombrero, eines besseren belehrt.

Denn das, für einen originalen „Panamahut“, verwendete Toquilla Stroh wächst nur an der Pazifikküste Ecuadors!

Weltweit verschifft wurden die berühmten Hüte ab dem 19 Jahrhundert aber von Panama aus, daher der Name :-) :

Auch ein Besuch des Parks bei den Pumapungo Ruinen ist lohnenswert. Das dazugehörige Museum über die alten Kulturen dieser Gegend war bei unserem Besuch leider geschlossen :-( :

Cuenca ist, aufgrund des angenehmen Klimas, sehr beliebt bei ausländischen Rentner, die sich schon in großer Menge hier niedergelassen haben.

Auch der nächste Ort ist international bekannt weil es hier angeblich viele Menschen gab bzw. gibt die über 100 Jahre alt geworden sind. Auf dem Weg nach Vilcabamba, in das „Tal der Langlebigen“:

Im Ort Vilcabamba mit seinen ca. 5.000 Einwohnern gibt es nicht viel zu sehen aber es ist auf alle Fälle ein Ort zum Wohlfühlen, was sicher auch an dem angenehmem Klima liegt. Wir genießen die Ruhe auf der Casita Torre del Agua und bei den Bayern in der Hosteria-Izhcayluma, mit Restaurant und Pool:

Gut das wir uns erholt haben ;-) , denn am 26.06. machen wir uns frühmorgens auf den Weg Richtung La Balza an der peruanischen Grenze und die Strecke ist nichts für schwache Nerven:

Wir brauchen für die 150 Km von Vilcabamba nach La Balza gute sieben Stunden!!!

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Der Grenzverkehr hält sich in Grenzen ;-) . Deshalb können auf der Grenzbrücke auch Kaffeebohnen getrocknet werden:

Heute verlassen wir, nach fast drei Monaten, das kleine, freundliche und interessante Land.

Das besondere dieses Landes sind die kurzen Wege zwischen dem Hochland der Anden, dem Amazonasgebiet und der Pazifikküste und damit zwischen allen Klimazonen mit entsprechender Flora und Fauna.

Dazu kommen die einmaligen Begegnungen mit der Tierwelt auf den Galapagos- und der Silberinsel.

Wir haben uns sehr hier sehr wohl gefühlt und sind jetzt gespannt auf Peru, das Land der Inkas: